Donnerstag, 12. September 2013

Die Road to Hana oder wie jage ich 2000 Autos den Buckel runter

In allen Reiseführern wir die berüchtigte Road nach Hana hochgelobt. Hana ist ein verschlafenes Nest am südöstlchen Zipfel der Insel. Unterwegs gibt es zahleiche Wasserfälle zu sehen und tolle Wanderungen. So zumindest die Theorie.
Praktisch ist die Staße nach Hana eine Landstraße mit (wer weiß, wer das einmal ausgerechnet hat) 600 Kurven. (Das Steuerrad ändert jedenfalls die Richtung häufiger als 600 Mal.) Man fängt am besten morgens früh an, dann schafft man es auch an einem Tag da runter. Aber was will man dann eigentlich da unten? Der Weg ist das Ziel.
In Praxis sind natürluch alle Strategien, den 2000 Autos aus dem Weg zu gehen, recht mühsam. Ob bei Sonnenaufgang bzw. nach 10.30h, hier vorbefahren, hier lieber stoppen.

Um einmal ein Fazit zu ziehen: also wenn man nun von Europa all den Weg hierher gekommen ist, dann kann man da ruhig auch langfahren. Irgendwie noch eine Unterkunft am Ende besorgen (nicht ganz so einfach) und dann am nächsten Tag wieder weiter um die Südspitze herum, wieder nach Mittel-Maui. Aber der Brüllerhammer ist es jetzt nicht gewesen.

So wie beschrieben hab ichs gemacht, und weil jetzt der eine Wasserfall auch nicht mehr als ein Rinnsal ist und der andere dort auch nicht so wild, hab ich ausgiebigst Rast gemacht in einem botanischen Garten namens Garden of Eden (ganz schön hochgesteckte Ziele...) und einem weiteren Park (siehe folender Blogeintrag).
Übernachtung war echt klasse, wenn auch direkt neben der Road nach Hana, aber da ist abends nichts mehr los.
Hier einige Bilder von der Straße und aus dem Garden of Eden

Halt ne Straße durchs Gebüsch, an Wasserfällen vorbei und vielen Autos vor und inter einem (der Schein trügt)...


...mit vielen einspurigen Brücken über Bäche.

Und einem Garden of Eden am Wegesrand.


1 Kommentar:

  1. Tja, so isses halt - für Leute, die noch nirgends waren, mag manches einigermaßen spektakulär scheinen; aber wenn man schon so weit rumgekommen ist ... Außerdem hört sich das mit den rinnsalmäßigen Wasserfällen ziemlich noch so etwas wie Trockenzeit an. Hatten wir vor Jahren in Thailand ebenfalls: Getröpfel aus 50 m Höhe. - Ist aber vielleicht nicht sooooo schlimm, Hauptsache GRÜN ...
    ... Meint Pa der Vadder

    AntwortenLöschen