Freitag, 20. Dezember 2013

Phillip Island: Koalas und die weltberühmte Pinguin-Parade

Endlich bin ich auf meiner Insel angekommen, um feststellen zu müssen, dass man hier seit Jahr und Tag einen Tippfehler pflegt. Phillip Island ist wahrhaftig eine Insel, die aber mit einer kurzen Brücke am Festland befestigt ist.
Früher gab es hier einmal 10 Pinguinkolonien, die aber auf eine geschrumpft sind (die aber immerhin 30.000 kleine Pinguine beheimatet.)
Rund 800 davon kommen an einer bestimmten Stelle jeden Abend bei Sonnenuntergang aus dem Wasser, und wenn die Luft rein ist, rennen sie über den Strand zu ihren Brutstätten, wo Babies und Partner warten.
Als Zuschauer kann man sich dort einfinden und im Sand oder auf den Stufen verharren und die kleinen Kerlchen rennen sehen. Ein etwas erhöhter Holzpfad führt über ihre Nistplätze, wo man im Schein der Lampen dort die pelzigen Piepser beobachten kann. Eine Mords-Gaudi. Anfassen und jede Art von Photographieren absolut verboten.

Schild auf dem Parkplatz darf man photographieren, aber sonst nichts...

Die Little Penguins sind am anderen Ende der Skala von den sonst bekannten Emperor Penguins. Rund 1 kg wiegen sie nur, 30 cm groß und fressen die Hälfte ihres Körpergewichtes jeden Tag. Machen aber auch 1200 Tauchgänge und jachern von Sonnenaufgang bis -untergang im Wasser rum.

Neben der Pinguin-Parade gibt es auf meiner Insel auch noch einen tollen Koala-Park, wo man einen Weg durch die Bäume gebaut hat und so teilweise mit den Koalas auf Augenhöhe ist.


  

Auch die Koalas darf man nicht anfassen, man darf den Baum nicht schütteln und man darf sie auch nicht anschreien... Scheinbar muss dies explizit erwähnt werden:


Und ebenfalls sehr schön sind die Sonnenuntergänge auf Phillip Island, weil, obgleich wir uns ja an der Südküste befinden, es auch eine nach Westen ausgerichtete Küstenlinie gibt. Sehr schön.








5 Kommentare:

  1. ... alle Achtung, wie weise und vorausschauend die "da unten" damals waren: benannten eine Insel nach Dir zu einem Zeitpunkt, als von Dir noch nicht die Rede war!
    Wäre ja interessant zu wissen, warum die Tierchen nicht fotografiert werden dürfen? Haben die Leute immer geblitzt? Und zu doof, den Blitz abzustellen?
    Die Aufnahmen am Strand stammen wohl vom Nachmittag - das Licht ist so schön warm, wärmer wahrscheinlich als das Wasser ...
    ... vermutet Pa der Vadder

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    1. Hi Pa.
      Ja, das Wasser ist ziemlich kalt. Aber wir hatten hier gerade eine Hitzewelle mit 40 Grad, und da war ein nachmittäglicher Sprung ins kühle Nass gerade richtig...
      ...schreibt der erfrischte Sohn

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  2. da weiß man gar nicht was besser ist, die Koalas, die Pinguine oder die Känguruhs... und dann diese tollen subdowner, poniente halt. Ach ja dafür regnets hier bisschen und so 7Grad, nicht grad der Brüller.
    Genieß nur recht intensiv auf deiner Insel!

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  3. Sind bestimmt süß, die Dinger.
    Und lustig, gell, dass es da Pinguine gibt - wo wir die ja eigentlich immerr mit Eis und Schnee in der Antarktis und so verbinden. Aber in Süd-Afrika gab's die ja auch (habt ihr die auch gesehen, als du damals da warst?). Drollige Digner.
    Wenigstens durfte man die Koalas fotografieren. Der erste da oben ist geil. Die Augen so kleinbisschen aufgemacht, etwas abschätzig den Typ anschauend, der da seinen Mittagsschlaf stört. Und der unterste pennt einfach weiter.
    Cool.
    Ja, wenn's jetzt noch ein nettes Strandcafe mit chilliger Musik und kostenlosem WiFi da hätte, dann könnte man sich da echt stundenlang hinhocken und abhängen doer?

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  4. How cute (the Little Penguins) - now that you've seen them on your island, perhaps there is no need to go to Penguin Island :) That sunset is exquisite. Any squeaking on this beach? :)

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